HusumA-Solifond
  Warum gegen Repression engagieren
 



Für das Engagement gegen Repression gibt es viele Gründe:

Repression ver
hindert gesellschaftlichen Wandel
Polizisten, Staatsanwälte und Richter werden dafür bezahlt, das sie dafür sorgen, dass alles ruhig, friedlich und so bleibt, wie es ist. Sie müssen praktisch von Berufwegen Rassismus, ungerechte Resourcenverteilung, Krieg u.ä. schützen. Damit stehen sie gesellschaftlichem Wandel im Wege. Und die Gesetze, die sie vorgeben zu schützen, tuen dies auch. Denn Gesetze bilden zum einem immer ein "Gestern" ab. Zum anderen bilden Gesetzte immer den Konsens der Mächtigen in Gesellschaften ab. Umterpriviligierte werden nie gefragt. Und die Interessen der Menschen mit vielen Handlungsmöglichkeiten werden durch Gesetze vertreten und von Polizisten notfalls durchgeprügelt. Bei gerichtsprozesssen geht es auch nie um Wiedergutmachung an den Opfern (das geht meistens auch gar nicht!), sondern um das blosse Durchsetzen der Gesetze.

Strafe macht nichts besser-Im Gegenteil!

Sogar das Justizministerium bestätigt in einer Studie, dass Menschen, die zu Knast verurteilt werden, eher "rückfällig" werden, als Menschen, deren strafen zu Bewährung ausgesetzt werden. Damit gibt das Justizministerium praktisch zu, das Knäste verbrechen fördern. Für jemanden, der darüber nachdenkt, ist das kein Wunder: In einer gewalttätigen Gesellschaft wie einem Knast, wo von den Wärtern bis zu den Häftlingen ein prolliger gewalttätiger Verhaltenskodex herrscht, wird niemand den gewaltfreien Umgang mit seinen Mitmenschen lernen.

Verbrechen haben Gründe
Warum würdest du eine Bank überfallen? Wahrscheinlich des Geldes wegen. Geld ist aber in der jetzigen Welt der Schlüssel zu sozialem Prestige und gesellschaftlicher Partizipation ("Wer das Geld hat, hat die Macht. Wer die Macht hat, hat das Geld!").  Würde Geld keine Rolle mehr bei sozialem Prestige, gesellschaftlicher Teilhabe und z.B. alles Güter für alle Menschen offen verfügbar, würde niemand mehr dafür Verbrechen begehen.

...die sich nicht wiederholen
Morde, Missbrauch und sog. Beziehungsstraftaten haben eine Vorgschichte und Gründe, die sich nicht wiederholen. Wer z.B. übergriffige Familienmitglieder umnietet, tut dies nicht mit erhöhter Wahrscheinlichkeit wieder, als, z.B. jemand anderes in einer solchen Situation. Deshalb macht es auch strukturell keinen Sinn, diese menschen zu bestrafen, ganz im Gegenteil, da gerade Strafe die Rückfallwahrscheinlichkeit erhöht. Viel vielversprechender ist ein generelles Wandel in der Gesellschaft. Ansstatt den jetzigen Trend zur Individualisierung weiter vorzujagen, muss eine breite Basis und Akzeptanz für "direkte Interventionen" geschaffen werden, anstatt kollektiv wegzuschauen, wenn etwas nicht stimmt.


Direkte Intervention

heißt sich einmischen. Es ist eben nicht egal, wie es andern geht. immer und überall! In der S-Bahn kommt es zu einem Erziehungsübergriff gegen ein Kind, im Fussballclub werden sexistische Witze gemacht, in der Disco aufdringlich gebackert-alles eventuelle Vorgeschichten für Verbrechen, die jetzt noch durch Dein Eingreifen verhindert werden können. Denn nur, wenn Vergewaltigern klar gemacht wird, das ihr Verhalten nicht ok ist, kann mensch sie abschrecken, und eventuell ihr Verhalten ändern. Nur wenn Ehepartner, die sich hassen, nicht mehr aus ökonomischen Gründen gezwungen sind, zusammen zu leben, lässt sich ein Beziehungsdrama verhindern. Nur wenn Kinder nicht gezwungen werden können, mit Unsympathen in der Zwangsgemeinschaft "Familie" zu leben, lassen sich Straftaten wirklich verändern.

Keine Sicherheit?
Das alles bietet keine 100% Sicherheit vor Verbrechen und Gewalt? Nein, das tut es nicht. Aber zumindest deutlich mehr, als der jetzige Hochgerüstete Staatsapaarat, der viele Probleme selber schafft, und die gewaltätigsten Schläger als Poliziten ausbildet und trainierte Mörder als Soladaten in andere Länder schickt. Und außerdem kommt die Polizei meistens zu spät. Nämlich dann, wenn das Verbrechen bereits geschehen ist.

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